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Geothermie-Projekt der Stadt St.Gallen erhält Risikodeckung

08.06.2015: Der Bescheid der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid über die Höhe der zugesprochenen Risikodeckung für das Geothermie-Projekt der Stadt St.Gallen liegt vor. Insgesamt erhält die Stadt einen Beitrag von CHF 18,2 Millionen aus dem KEV-Fonds (Kostendeckende Einspeisevergütung).

Aufgrund einer unzureichenden Wasserförderrate und den komplexen geologischen Verhältnissen haben die St.Galler Stadtwerke im Jahr 2014 entschieden, das Geothermie-Projekt nicht weiter zu verfolgen.

Nach Abschluss der Arbeiten am Bohrloch beauftragte das Bundesamt für Energie ein unabhängiges Expertengremium, das Geothermie-Projekt der Stadt St.Gallen zu prüfen. Die Bohr- und Testarbeiten wurden evaluiert und die Testergebnisse bezüglich Förderrate und Temperatur am Bohrlochkopf als Misserfolg im Sinne der Risikoabdeckung beurteilt. Auf Basis einer detaillierten Prüfung der effektiv aufgelaufenen Bohr- und Testkosten wurde die Risikodeckung auf CHF 18,2 Millionen festgelegt.

Die Stadt St.Gallen ist erfreut über den positiven Bescheid der Swissgrid, sich an den anrechenbaren Bohr- und Testkosten des Geothermie-Projekts mit 50% zu beteiligen.

Im Rahmen der Vorbereitungsarbeiten stellten die St.Galler Stadtwerke ein Gesuch auf Gewährung einer Risikoabsicherung für das Geothermie-Projekt der Stadt St.Gallen. Noch vor Beginn der Bohrarbeiten stellte Swissgrid im Misserfolgsfall eine Garantiesumme von 50% bis maximal CHF 24,1 Millionen für die anrechenbaren Bohr- und Testkosten in Aussicht.

Weitere Auskünfte:
Peter Jans, Stadtrat St.Gallen, 071 224 55 10
Ivo Schillig, Unternehmensleiter St.Galler Stadtwerke, 071 224 55 89

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