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Das Stadtparlament wird entscheiden

Bild: Das Stadtparlament wird entscheiden

17.08.2010: Die Vorarbeit ist getan: der Stadtrat legt dem Stadtparlament die Vorlage zum Bau des Geothermie-Heizkraftwerkes und für den Ausbau des St.Galler Fernwärmenetzes vor. Das Stadtparlament wird am 24. August über den Kredit von rund 159 Millionen Franken beraten. Bei Annahme durch das Parlament stimmt das St.Galler Stimmvolk am 28. November über das Generationenprojekt ab.

Nachdem alle Messungen und Abklärungen erfolgreich durchgeführt worden sind und der Standort für das Geothermie-Heizkraftwerk feststeht, hat der Stadtrat die Geothermie-Vorlage behandelt und legt sie dem Parlament vor. Das Projekt umfasst den Bau eines Geothermie-Heizkraftwerkes am westlichen Stadtrand im Sittertobel für rund 76,2 Millionen Franken sowie die Erweiterung des bestehenden Fernwärmenetzes in der Talsohle der Stadt Richtung Osten für 82,3 Millionen Franken. Die Auswertung der seismischen 3D-Messungen zeigte, dass die Störungszone vom Standort Au am besten erreicht werden kann. Dort wird in 4000 bis 5000 Metern Tiefe heisses Wasser mit Temperaturen bis 170 Grad erwartet. Dieses soll an die Oberfläche geleitet und zur Stromproduktion und Wärmegewinnung genutzt werden. Bei einem positiven Entscheid der St.Galler Stimmbürgerinnen und Stimmbürger werden im Frühjahr 2011 die Bohrarbeiten aufgenommen. Die beiden Tiefbohrungen, eine zur Förderung und eine zur Rückführung des Wassers, dauern je ein halbes Jahr.


Download der Vorlage:
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Nächste Termine im 2010:
24. August: Behandlung der Vorlage im Stadtparlament
28. November: Volksabstimmung (bei Annahme der Vorlage durch das Stadtparlament)

Aktueller Bohrstand

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